Hybride Wasser­kraft­werke

In mittleren und kleinen Wasser­kraft­werken werden häufig Stahl­spundwände eingesetzt, die mit den naware Technologien thermisch aktiviert werden. Mit unseren Energie­spundwänden können Wasser­kraft­werke ein Kaltnah­wärmenetz aufbauen, um nahe liegende Wohn- und Gewerbe­gebiete mit regenerativer Wärme und Kälte zu versorgen.

Schachtkraftwerk® der TUM-Tech GmbH
in Großweil an der Loisach/Bayern
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Bessere Wirtschaftlichkeit, höherer Ertrag


In mittleren und kleinen Wasserkraftwerken werden häufig Stahlspundwände eingesetzt, die mit den naware Technologien thermisch aktiviert werden.

Mit unseren Energiespundwänden können Wasserkraftwerke ein Kaltnahwärmenetz aufbauen, um nahe liegende Wohn- und Gewerbegebiete mit regenerativer Wärme und Kälte zu versorgen.

Die Wirtschaftlichkeit und Ertragssituation wird deutlich verbessert und zusätzliche Einnahmequellen erschlossen. Der produzierte Strom über das Wasserkraftwerk wird für die Wärmegewinnung genutzt. Damit wird eine lokale, dezentrale und autonome Wärmeversorgung aufgebaut.

Die neuartigen Energiespundwände erfüllen sämtliche Belange des vorsorgenden Gewässerschutzes bei Nutzung der klimaschonenden Erdwärme in angemessener Weise und mit der erforderlichen Sorgfalt. Sie gewährleisten die Einhaltung aller Anforderungen der einschlägigen allgemein anerkannten Regeln der Technik (z.B. VDI 4640-1, VDI 4640-2 (Gründruck), DIN 8901) und gehen teilweise darüber hinaus.

Regeln und Empfehlungen des Arbeitsausschusses ‚Ufereinfassungen’ (EAU) werden durch Energiespundwände in keiner Weise eingeschränkt.


Das Funktionsprinzip Hybrider Wasserkraftwerke


Der Aufbau und das Funktionsprinzip eines Hybriden Wasserkraftwerks HHPP (Hybrid Hydro Power Plant) ist oben dargestellt. Das Foto zeigt eine mögliche Realisierung, die Grafik den schematischen Aufbau.

Im Schachtkraftwerk fließt das Wasser zunächst vom Oberwasser in den aus Energiespundwänden bestehenden Schacht, durchströmt die Turbine, die einen Generator antreibt, und gelangt nach Verrichten von Arbeit leicht abgekühlt in das Unterwasser. Der Schacht und optional der gesamte Bereich, der im rechten Bild durch Betonwände realisiert ist, besteht aus Energiespundwänden, die als einfache Spundwand beim Bau ohnehin benötigt werden. Die Temperatur des im Wärmenetz und Absorber zirkulierenden Wassers wird über eine zwischen das Wärmenetz und die Absorberleitungen geschaltete Wärmepumpe so verändert, dass

  1. der Rücklauf vom DG (10…15°C) über den Verdampfer der Wärmepumpe auf Werte nahe 0°C abgekühlt und somit der Wärmeeintrag vom Flusswasser in den Absorber maximiert wird und
  2. das von der Energiespundwand kommende, auf 5…10°C erwärmte Wasser über den Kondensator der Wärmepumpe auf 20…25°C angehoben und bei dieser Temperatur in den Vorlauf des DG eingespeist wird.

Ein erster Vorteil von Niedertemperaturnetzen ist, dass die Leitungen nicht isoliert werden müssen, was Kosten spart. In den angeschlossenen Gebäuden befinden sich Anhebestationen in Form einer weiteren, kleinen Wärmepumpe, die die Temperatur aus dem Rücklauf des Heizkreises oder eines Pufferspeichers auf das im Haus benötigte Niveau bedarfsgerecht anhebt. Daraus ergibt sich der zweite große Vorteil von kalten Netzen, da es auf diese Weise möglich ist, Energiesparhäuser und den Gebäudebestand gleichermaßen auf regenerative „Fernwärme“ umzustellen.